Eine andere Welt ist möglich
Partner und Orte sind u. a.:
Umweltzentrum Dresden, Lokale Agenda21 für Dresden e.V., Lose-Laden, Solidarische Landwirtschaft, Internationale Gärten, Konglomerat e. V. und offene Werkstätten im Rosenwerk, ADFC und die Lastenradinitiative, Stadtentwässerung Dresden und das Institut für Naturstofftechnik an der TU.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dresden
Gemeinschaftsgärten gehören heute ganz selbstverständlich zum Dresdner Stadtbild. Sie bieten Räume zum Lernen und Zukunft anders denken, zum nachbarschaftlichen Austausch, zum gemeinsamen Erproben von Ideen sowie auch zur Erholung. Gemeinschaftsgärten sind Orte der Demokratiebildung und der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sowie Räume, in denen ökologische Vielfalt gefördert wird. Wie Gemeinschaftsgärten funktionieren, welche Bedeutung Gärten für die Menschen und die Stadt haben und wie man mitmachen kann, soll bei einem Besuch im Wurzelwerk und der Alten Gärtnerei Pieschen erkundet werden
15.06.2022 / 17:00–19:15 Uhr
Institut für Naturstofftechnik an der TU Dresden, Bergstraße 120 vor dem Hauptgebäude
Mit der Bioökonomie soll die Wirtschaft von morgen nachhaltig werden und die globalen Abhängigkeiten und ökologischen Probleme, die mit der Nutzung fossiler Rohstoffe bisher verbunden sind, hinter sich lassen. Die neue Ökonomie wird biobasiert. Wichtige Rohstoffe oder Ökosystemleistungen sollen zunehmend von Pflanzen, Bakterien oder eben Pilzen in technisch kontrollierten Prozessen bereitgestellt werden, bestenfalls ohne die Nachteile einer ökologischen Übernutzung.
In der Exkursion zum Institut für Naturstofftechnik an der TU Dresden werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Biotechnologie am Beispiel der Erforschung der vielfältigen Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Pilzen.
Mehr zum Thema Bioökonomie kann man auf der Website des BMBF-Wissenschaftsjahres "Bioökonomie" erfahren.
07.07.2021 / 17:00–19:00 Uhr
Internationale Gärten,
Holbeinstraße, Ecke Permoserstraße, Dresden-Johannstadt
In den Internationalen Gärten Dresden gärtnern Menschen aus etwa 20 Nationen gemeinsam auf einer Fläche von 4000m². Auf eigenen kleinen Beeten oder auf den zahlreichen Gemeinschaftsflächen ist in den vergangenen Jahren eine bunte ökologische Vielfalt entstanden, die bei genauer Betrachtung auch etwas über die verschiedenen Herkunftskulturen berichtet. Gleichzeitig spiegeln sich in dem Ort und in der alltäglichen Gartenpraxis aber auch die vielfältigen Herausforderungen wider, vor denen unsere Welt heute steht und für die die Mitglieder des Gartens gemeinsam tragfähige Lösungen im kleinen Maßstab finden und erproben müssen. Wir wollen uns den Garten anschauen und anhand einiger Geschichten und Beispiele vor Ort unter anderem über Wasser, Boden, Klima, ökologische Vielfalt, über Globalisierung, Migration und Inklusion, Stadtentwicklung, Nachbarschaft und Demokratie sprechen.
09.06.2021 / 17:00–19:00 Uhr
Internationale Gärten Dresden, Holbeinstraße, Ecke Permoser Straße
Die industrielle und konventionelle Landwirtschaft gefährdet die ökologische Vielfalt. Für die Tiere, die unsere Nutzpflanzen bestäuben und somit für höhere Erträge und bessere Qualität der Früchte sorgen, ist diese Situation jedoch oft lebensbedrohlich. Interessanterweise finden Bienen aber in Städten aufgrund der Kleinteiligkeit und Vielfalt von Stadtgrün oft bessere Bedingungen zum Leben und Arbeiten. Doch wie gut lässt es sich in der Stadt imkern? Wie sieht die alljährliche Arbeit des Imkers aus? Was sind die Herausforderungen für die Herstellung von Bio-Honig und wo liegt eigentlich der Unterschied zu konventionellem? In der Exkursion besuchen wir einen Stadtimker und sprechen mit ihm über diese und weitere Fragen.
12.05.2021 / 17:00–19:00 Uhr
Online (Umweltzentrum,
Schützengasse 16,
Dresden)
Regionale Versorgungsstrukturen und gute Stadt-Umland-Beziehungen, Energie- oder Mobilititätswende, fairer Handel oder klimaneutrale Stadt: Vor welchen Zukunftsherausforderungen steht Dresden und was tut unsere Stadt für eine nachhaltige Entwicklung? Welche Menschen setzen sich in und um Dresden für eine lebenswerte und soziale Stadt ein? Wie tun sie das und wie werden sie dabei unterstützt? Wie und wo kann man selbst im Alltag oder gemeinsam mit anderen BürgerInnen aktiv werden und einen Wandel mitgestalten? Wir fragen mal nach bei den Zukunftsschaffenden der Lokalen Agenda 21 für Dresden und diskutieren gemeinsam über Perspektiven einer Stadt im Wandel.
Unsere Exkursionsreihe zum Thema Nachhaltigkeit beginnen wir - unter beständig eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten - mit einem (Online-)Besuch bei der Lokalen Agenda 21 für Dresden.