Der 1.Mai - Tag aller arbeitenden Menschen - spielt eine zentrale Rolle für die Förderung einer nachhaltigen Arbeitswelt, weil er die sozialen, ökologischen und ökonomischen Dimensionen von (Zusammen-)Arbeit sichtbar macht und die Leistungen von Arbeiter:innen – nicht nur in der Industrie, sondern in den wichtigen Care-, Bildungs- und Umweltberufen würdigt. Der Tag demonstriert und bestärkt den öffentlichen Willen, eine gesellschaftliche Debatte darüber zu führen, welche Arbeit wirklich gesellschaftlich wertvoll ist und welche Tätigkeiten Wert schöpfen und nicht nur abschöpfen. Nachhaltigkeit drückt sich im Sozialen durch faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen, Mitbestimmung und Gleichberechtigung aus - national wie international. Das bedeutet, dass eine nachhaltige Arbeitswelt auch globale Lieferketten und Umweltfolgen mitdenken muss. Gemeinschaftliches Handeln und internationale Solidarität sind heute mehr denn je nötig, um faire und nachhaltige Standards durchzusetzen – überall auf der Welt. Denn auch die Klimakrise und soziale Ungleichheit sind globale Herausforderungen, die nur gemeinsam lösbar sind. Der 1. Mai ist ein Moment, in dem Gewerkschaften, soziale Bewegungen und NGOs Forderungen zur sozial-ökologischen Transformation sichtbar machen und Themen wie Arbeitszeitverkürzung, Green Jobs, Care-Arbeit und Postwachstumsstrategien auf die politische Agenda bringen.
Eine menschen- und planetenfreundliche Zukunft ist ohne die Etablierung einer nachhaltigen Arbeitswelt nicht zu haben. Hier entscheiden wir heute und morgen, wie ein gutes Leben für alle aussehen kann. Lasst uns gemeinsam darüber diskutieren auf der Dear Future–Konferenz am 8. Mai zur Eröffnung, am 9.5. auf unserem Konferenztag und während der zahlreichen folgenden Veranstaltungen des Festivals.
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